Vor einiger Zeit fragte mich ein lieber Freund: „Funktioniert Metamedizin wirklich?“ Er machte gerade Pizza. Das Brett, das über der Spüle balancierte, machte Geräusche. Ich antwortete mit einem Beispiel: „Stellen wir uns vor, Sie haben ein Hörproblem. Es macht sich jedes Mal bemerkbar, wenn Sie kneten. Um Ihnen die Bedeutung dieses Problems zu verdeutlichen, würde ich Sie wahrscheinlich fragen: Hören Sie beim Kneten störende Geräusche?“ „Ja, ich höre das Wackeln des Bretts.“ „Wenn Sie das Brett auf die Küchentheke legen würden, würde es dann immer noch Geräusche machen?“ „Ähhh, nein … Aber ich müsste alles wegräumen und Platz schaffen …“ Genau darum geht es. Die Frage ist nicht: „Funktioniert Metamedizin?“ Die Frage ist: „Möchten Sie Platz schaffen? Möchten Sie sich ändern? Möchten Sie sich besser fühlen? Möchten Sie sich von Ihren sich wiederholenden und entmächtigenden Mustern befreien?“ Als Kind sagte ich mir immer: „Ich darf nicht lachen, sonst denkt Papa da oben, ich liebe ihn nicht mehr …“ und „Wenn ich nicht hier wäre, müsste Mama nicht so viele Opfer bringen.“ In meinem Kopf kursierten Gedanken wie: „Das ist nicht fair … es ist meine Schuld … er ist besser als ich … ich kann das nicht … ich bin so gemacht … es wäre besser gewesen, ich wäre nie geboren worden …“ Die Metamedizin half mir, diesen Raum freizumachen, diese Gedanken zu ändern und der Protagonist jeder meiner Entscheidungen zu sein. Heute entscheide ich mich für Glück und Liebe. Heute entscheide ich mich für das Leben. Und du …? Danke an Claudia, Yvan und alle Metafreunde. Danke an dich und auch an mich. Shiatsu-Praktikerin und -Lehrerin, Metamedizin-Beraterin und Expertin für Rückführungen in frühere Leben.